Projekt zur Förderung der künstlerisch-kreativen Kompetenzen in der E-Phase

InSeL-Projekt

Ein besonderes Augenmerk liegt hier auf der Förderung und Entwicklung künstlerisch, selbständig geleiteter Prozesse. Dabei findet sich der(/die) einzelne SchülerIn nicht als alleinstehend(e) KünstlerIn wieder, sondern eingebunden in einen künstlerischen Zusammenhang – in die Gruppe und ebenso, was das Endprodukt – ein Gesamtkunstwerk bestenfalls mehrerer Künste – als auch die Zeitspanne über einen längeren Zeitraum betrifft.

Die Arbeit an etwas Größerem und dessen Sinnhaftigkeit, Lernen im Team, die selbständige Organisation und Planung künstlerisch kreativer Abläufe und vor allem das künstlerische Gestalten und Schaffen sind die Ziele des Projekts. Im Vordergrund steht die sensibilisierte Wahrnehmung und Ausbildung eines künstlerischen, ästhetischen Sinnes und ein gemeinschaftliches, künstlerisches Erlebnis durch die eigene künstlerische „Produktion“, ein verfeinertes Empfinden für künstlerische Prozesse und die Sensibilisierung der Sinne.

Durch die Arbeit auf ein Ziel hin, das sinnliche Erleben und die Beschäftigung damit, wurde ein „Flow-Erlebnis“ angesteuert, welches jedes intensive künstlerische Schaffen begleitet und hier durch eigene künstlerische Prozesse initiiert wurde. Es ist ein Projekt von SchülerInnen für andere SchülerInnen gestaltet, alle Künste, Religion und Ethik, umfassend, in der klar umrissenen Struktur der Projektmethode.

exemplarischer Auszug der InSeL-Arbeit im kreativen Bereich aus dem Jahr 2018:

Transkulturalität: Was ist Kult? Was ist Kult in allen Kulturen…? Welche Kunst, welche Musik macht mich glücklich? Welche Musik ist für mich anbetungswürdig? Welche Kulte existieren über (=trans) alle Kulturen hinweg?

So oder so ähnlich begannen die Arbeitsaufträge des entwickelten InSeL Unterrichtsprojekts mit dem Titel „Raumreise – Transkulturalität“ zur Förderung der künstlerisch kreativen Kompetenzen in der Oberstufe im Sinne des Kulturschulauftrags.

Im Vordergrund stand die Entwicklung eines künstlerischen Produkts, welches im Unterricht erarbeitet und selbständig von den SuS zu Hause nachbereitet wurde. Auf der Grundlage selbst geschriebener transkultureller Geschichten, Texte, Filme und Gedichte aus Religion und Ethik gestalteten die SuS in Kunst Installationen, in Musik Vertonungen und in Darstellendem Spiel szenische Interpretationen.

Der Vergrößerung des Raumes für künstlerisches Schaffen und Kreativität und die sinnvolle Gliederung künstlerischer, musikalischer Abläufe mündeten in einen Auftritt und der Ausstellung der künstlerischen Produkte der SchülerInnen vor einem größeren Publikum, der gesamten E-Phase als erfolgreichen Höhepunkt des Projekts, dem Präsentationstag (welcher gleichzeitig den Praxistag darstellte), am 04.05.2018 in LZ B und C : in eine Wanderaustellung ausdrucksvoller Kunstwerke, einem stimmungsvollen, musikalischen Bühnenstück, einer beeindruckenden szenischen Inszenierung in Filmen und eigenständig verfasster, tiefgründiger Texte.