23.04.2025: Besonderen Besuch erhielt der Schulsanitätsdienst der bertha: Eine Einheit des Technischen Hilfswerks (THW) aus Rüsselsheim war zu Gast, um den Schülerinnen und Schülern einen spannenden Einblick in ihre Arbeit zu geben und die Zusammenarbeit in Notfallsituationen zu stärken. Der Besuch begann mit einer kurzen Einführung durch die THW-Einsatzkräfte, die erklärten, welche Aufgaben das THW übernimmt, wie es organisiert ist und bei welchen Katastrophen- oder Einsatzszenarien es aktiv wird. Die Jugendlichen staunten nicht schlecht, als sie erfuhren, dass das THW nicht nur bei Hochwasser oder Stromausfällen hilft, sondern auch international bei Erdbeben zum Einsatz kommt.
Ein besonderer Schwerpunkt lag auf dem richtigen Umgang mit einer Trage. Die Schülerinnen und Schüler bekamen von den Einsatzkräften gezeigt, wie man Patientinnen und Patienten sicher auf einer Trage fixiert, um sie so aus Gefahrensituationen zu transportieren. Anschließend durften sie das Ganze selbst unter Anleitung üben. Besonders beeindruckt zeigten sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer von der technischen Ausrüstung, die das THW mitgebracht hatte. Sie konnten das Fahrzeug und die Geräte aus nächster Nähe bestaunen und zahlreiche Fragen stellen. THW-Helferinnen und -Helfer erklärten geduldig den Umgang mit hydraulischem Rettungsgerät, Hebekissen, Stromerzeugern, Kettensägen und Trennschleifern. Ein echtes Highlight war die Demonstration der Hebekissen. Die Schülerinnen und Schüler waren sichtlich erstaunt, wie viel Kraft in einem auf den ersten Blick unscheinbaren Gerät steckt. Die Helferinnen und Helfer des THW hoben mit einem Hebekissen nahezu mühelos ihren schweren LKW an – ein eindrucksvoller Beweis für die Kraft dieses Gerätes
Im Rahmen des Schulsanitätsdienstes erhalten die Schülerinnen und Schüler die Möglichkeit, weitere Einheiten des Katastrophen- und Zivilschutzes kennenzulernen. Dadurch gewinnen sie einen umfassenden Eindruck von der Arbeit aller beteiligten Behörden und erfahren, wie wichtig die Zusammenarbeit dieser Organisationen im Ernstfall ist.
Wir danken herzlich Herrn Lotz für die Organisation dieser erfolgreichen Zusammenkunft!