Frankreichaustausch Névache 2014

Sonntag der 6.4.2014

Unsere Fahrt ging recht früh los. Um 6.00 Uhr trafen wir uns an der Schule und nach 10 Minuten ging es dann auch schon los. Wir waren so aufgeregt, dass wir nicht schlafen konnten, obwohl wir sehr müde waren. Wir haben sehr viel Chips und Bonbons gegessen. Alle zwei Stunden machten wir eine Pause. Nachdem wir über die französiche Grenze gefahren waren, nervten wir die Lehrer, weil wir jede zweite Minute nachfragten: “Wann sind wir endlich da?”. Eine halbe Stunde von der Jugendherberge entfernt, mussten wir leider wegen der Lenkzeiten nochmal eine halbe Stunde Pause machen. Als wir anschlieβend ankamen, winkten uns die Franzosen zu. Wir alle hatten schon die Namen unserer Austauschpartner bekommen, mussten dann aber nochmal tauschen, damit alle Freundinnen zufrieden waren. Endlich in unseren Zimmern angekommen, hatten wir eine Brandschutzübung. Danach gab es Abendessen. Zuletzt durften wir unsere Zimmer beziehen und uns dabei besser kennenlernen. Ab 22.00 Uhr mussten wir in unseren Zimmern bleiben. Um 22.30 Uhr war dann die Nachtruhe. So fertig wie wir von der Busfahrt waren, schliefen wir sofort ein.

Aurelia & Berfin

Montag, den 7, April 2014 – Erster Tag in Névache

Nach dem Frühstück mit unseren Austauschschülern um 8 Uhr, haben wir uns für die Wanderung um 10 Uhr vorbereitet. Wir haben große Ameisenhaufen gesehen, Spuren von Gebirgstieren und drei Vipern (wir leben alle noch). Auf die Wanderung des Morgens folgte die Besichtigung des Dorfes Plampinet. Wir konnten einen Gemeinschaftsofen sehen, eine Kirche bei der man die alten Überreste von Fresken erkennen konnte, außerdem haben wir noch mehrere Sonnenuhren gesehen. Das Pick-nick im Dorf war gut, dann kam es zu einer Schneeballschlacht (Deutsche gegen Franzosen). Der Rückweg war schwerer und länger (Zitat von Schülern: Wir dachten, dass wir nie mehr ankommen würden).

Sabrina, Amélie

Dienstag, 8. April – Zweiter Tag in Névache

Nach dem Frühstück um 8 Uhr haben wir uns für die Wanderung um 9:30 Uhr fertig gemacht.
Wir brauchten: mind. eine Liter-Wasserflasche, ein Lunchpacket, das wir von den Betreuern bekamen, etwas Dickes zum Anziehen und Wanderschuhe.
Unser Busfahrer Peter fuhr uns in die Nähe des Berges, wo wir mit unseren Austauschpartnern 500 Meter hoch gelaufen sind (bis auf 2100 Meter Höhe!!!).
Auf dem Weg sahen wir: Rehe, Steinböcke und Eichhörnchen. Außerdem sahen wir auch viele Baumarten z.B Wachholder (Gebüsch) der sehr stachelig war.
Es dauerte etwa zwei Stunden, bis wir an der Spitze des Berges ankamen.
Unser Ziel war zuerst ‘ Creux des Souches ‘ (ein Teil des Berges), doch unser Bergführer erkannte, dass zu viel Schnee auf dem Weg lag und wir daher um-kehren mussten, zum Glück, da es sehr regnete. Wir wurden sehr nass.
Als wir unten ankamen, fuhr Peter uns zurück in die Jugendherberge.
Dort gab es Kuchen für die, die wollten. Am Abend schauten wir uns einen Film an.

Zakaria & Yesim

Mittwoch, 9. April 2014

Heute sind wir nach dem Frühstück mit Peter (Busfahrer) und dem Bus nach Briançon gefahren. Eine gebürtige Deutsche führte uns durch die Geheimnisse innerhalb der Stadtmauern, erbaut von Vauban im 14. Jahrhundert. Danach hatten wir eine Stunde zur Erkundung der Stadt, allerdings suchten wir die meiste Zeit nach einer Crêperie. Nach ein paar anderen Einkäufen ging es zur Eissporthalle. Nach anfänglichen Stürzen hatte es der Großteil der Gruppe geschafft sicher auf dem Eis zu stehen. Wir machten Fotos und hatten sehr viel Spaß. Nach dem Eislaufen fuhren wir müde zur Jugendherberge zurück. Nun schreiben wir den Bericht und freuen uns auf das Abendessen. Später schauen wir den Film zu Ende oder, wer nicht will, kann Brettspiele spielen. Dann geht es ins Bett da wir morgen (wieder) wandern müssen.

Sarah, Maja und Laetitia

Donnerstag, 10. April

Um 8:00 Uhr haben wir alle zusammen gefrühstückt. Um 9:30 Uhr brachen wir zu einer Schneeschuhwanderung auf. Dafür haben wir die Schneeschuhe von der Jugendherberge bekommen. Wir sind 10 Minuten mit dem Bus gefahren und die Wanderung begann. Der Weg war steinig und schwer. Irgendwann gab es eine kleine Pause, die wir genutzt haben, um auf die langsamen Schüler zu warten. Auf dem Weg gab es eine Trinkwasserquelle, wo wir unsere Trinkflaschen auffüllen konnten.
Nach einer knappen Stunde machten wir eine große Pause, aßen unsere Lunchpakete und ruhten uns aus. Nach eineinhalb Stunden Pause ging es weiter. Wir zogen unsere Schneeschuhe an und sind zu einem Wasserfall (Fondcouvert) gelaufen. Es fiel uns viel einfacher mit den Schneeschuhen zu wandern. Wir machten ein Gruppenfoto und schon ging es wieder zurück. Nach einer Stunde haben wir eine kleine Pause gemacht und haben unsere Schneeschuhe ausgezogen, um auf den Felsen zu laufen. Nach langem Laufen haben wir den Parkplatz erreicht. Wir waren sehr erschöpft, doch froh, dass wir es geschafft hatten. Um 19:00 Uhr gab es Abendessen, es gab Tartiflette (Kartoffelauflauf mit Käse). Einige fanden es lecker. Jetzt freuen wir uns auf den Karaoke Abend.

Sellin, Talin, Annika

Donnerstag, 10.04.2014 abends

Nachdem wir wandern waren, haben wir zu Abend gegessen. Gegen 20:30 Uhr sind ein paar Schüler runter in den Aufenthaltsraum gegangen. Als die Karaoke-Sachen aufgebaut waren, haben sich alle Stühle geholt und einen Platz gesucht. Als dann die ersten singen wollten, hat es nicht funktioniert. Am Anfang durften wir nur französisch oder deutsch singen. Das erste Lied war „Ich bau eine Stadt für dich“ von Casandra Steen. Aber, weil wir nicht alle französisch oder deutsch singen wollten, hat uns die Lehrerin erlaubt auch auf Englisch zu singen. Und schon wollten mehrere Leute mitsingen. Die Franzosen haben meistens auf Französisch gesungen. Als die Deutschen ein Lied von Justin Bieber singen wollten, sind die Jungs abgehauen. Nachdem wir auf Englisch singen durften, haben die meisten auch auf Englisch gesungen. Der ganze Abend allgemein hat uns allen sehr gut gefallen, es war lustig und hat sehr Spaß gemacht.

Burusch und Süheda

Freitag der 11. April 2014

Heute wollten wir eigentlich wandern gehen, aber da alle krank waren, sind wir nicht wandern gegangen. Sondern habe eine Schnitzeljagd gemacht und viele Schnitzel gefunden J. Zum Mittagessen gab es dann Putenschnitzel. Es war sehr lecker! Danach haben wir eine Stadtrallye durch Névache gemacht. Es wurden deutsch-französische Gruppen gebildet. Es war natürlich sehr schön. Die besonders Kranken sind mit dem Bus zurück in die Herberge gefahren worden. Die anderen sind den Weg zur Herberge gelaufen ;(. Dafür konnten sie Lamas aus der Nähe beobachten und sogar streicheln. Das war sehr schön. Zurück in der Herberge, haben wir Baguette mit Schokolade (typisch Französisch) gegessen. Miam, miam, miam!

Marc, Carlo und Lisa

Bonne nuit 

Samstag, den 12.4.2015

Nachdem es gestern Abend noch eine Abschiedsparty gab, bei der sich alle amüsieren konnten, ging es heute direkt nach dem Frühstück zurück nach Hause. Bereits gestern Nachmittag und heute vor dem Frühstück hatten alle ihre Koffer gepackt und waren bereit für die Heimfahrt. Nach vielen festen Umarmungen und auch einigen Tränen ging es dann gegen 10 Uhr los. Die Rückfahrt verlief problemlos, war aber sehr lange. Erst gegen 21.00 Uhr kamen wir an der Bertha an. Dort konnten alle Eltern ihre Kinder wieder in die Arme schließen.

Marietta Weber + Ute Rao (Französischlehrerinnen)